hotel
Hotel Jardín Tropical, Calle Gran Bretaña, 38660 Costa Adeje, Santa Cruz de Tenerife, Website
anlage
Das im maurischen Stil erbaute moderne Hotel befindet sich inmitten von grossen Hotelanlagen im Touristenort Costa Adeje. Im Gegensatz zu den Nachbarbauten fügt es sich wunderbar in die Landschaft und den Hang ein. Von einigen Punkten aus hat man einen phantastischen Blick auf den Atlantik, den Sonnenuntergang und die Nachbarinsel La Gomera.
Eine herrliche Gartenanlage über mehrere Ebenen macht dem Namen "Jardín Tropical" alle Ehren. Palmen und Pflanzen bringen tropisches Flair in die Anlage.
Den Gästen steht ein Hotelparkplatz für 15 Euro pro Tag zur Verfügung. Obwohl das Hotel bei Weitem nicht ausgebucht war, war der Parkplatz am Anreisetag voll, so dass wir auf die Personalgarage ausweichen mussten. Bei Hochbetrieb ist er vermutlich viel zu klein. In der Umgebung gibt es zwar viele Gratisparkplätze, aber auch die waren sehr gut belegt.
belegung
Beim Check in fragte ich nach der Anzahl Gäste. Die Rezeptionistin meinte, dass sie eine Belegung von etwa 40 Prozent hätten. Wir vermuten, dass dies nur am Wochenende der Fall war. Unter der Woche schätzten wir die Belegung eher auf 20 Prozent, Tendenz sinkend. Das hätte auch dem Schnitt auf Teneriffa entsprochen, den wir einem Zeitungsartikel entnommen hatten. Demnach waren nur etwa 25 Prozent aller Hotel geöffnet und diese hätten eine Belegung von rund 20 Prozent gehabt. Nach Adam Riese wären das dann gerade mal 5 Prozent Auslastung.
zimmer
Wir konnten zum Preis eines Doppelzimmers ein Premium Doppelzimmer mit Bergblick buchen. Es war sehr geräumig mit einem kleinen Balkon, der mit einem Tisch und zwei Stühlen ausgestattet war. Neben dem grossen Doppelbett, das aus zwei aneinandergeschobenen Einzelbetten bestand, gab es ein Sofa, einen Sessel, einen Stuhl und ein Sideboard im Zimmer. Zwei doppelflüglige Schränke boten viel Stauraum. Die Fernbedienung zum grossen Fernseher blieb während der gesamten Ferien verpackt liegen - fernsehen können wir auch zu Hause.
Auch das Badezimmer war gross. Darin befand sich ein separates WC mit Schiebetür, eine freistehende Badewanne, eine bodenebene Dusche und zwei Waschbecken auf einem Holzunterbau.
Es fehlten ein paar beschriebene Gegenstände wie Wasserkocher, Kaffee- und Teeauswahl sowie der Inhalt der Minibar. Die Minibar hätte man sich auffüllen lassen können und die anderen Dinge hätte man bestimmt auch bekommen, wenn man sie denn gewollt hätte.
frühstück
Der Frühstücksraum befand sich in der dritten Etage. Die meisten Gäste nahmen im Aussenbereich Platz. Wir hatten schnell einen Stammtisch auserkoren, der nur an wenigen Tagen bereits besetzt war. Das Personal deckte den Tisch und nahm die Getränkebestellung auf. Die Speisen konnte man sich an drei Buffets geben lassen. An der warmen Theke gab es Eierspeisen, Bohnen, verschiedenes Gemüse, Fleisch, Speck, Würstchen, Kartoffeln und salzige Backwaren. An einem zweiten Buffet standen eine riesige Brotauswahl, Wurstwaren, Käse und Tomaten zur Verfügung. Das dritte Buffet war für die Süsse im Leben verantwortlich. Dort bekam man Müesli, süsses Gebäck, Crêpes, Joghurts und viele verschiedene Früchte.
In der dritten Woche war der Frühstücksraum geschlossen und wir mussten eine Etage höher im Club frühstücken. Aufgrund der geringen Belegung wurden die beiden Bereiche zusammengelegt. Aus drei Buffets wurden zwei und das Angebot etwas reduziert, aber es war immer noch ein reichhaltiges Angebot.
In den Bewertungen wurde das Frühstück meist in den höchsten Tönen gelobt. "Das beste Frühstück, das ich je in einem Hotel hatte", konnte ich lesen. Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Das liegt aber vielleicht daran, dass ich auf einheimische Produkte stehe. Diese waren eher etwas untervertreten. Ausserdem waren die zubereiteten Speisen kaum gewürzt. Was aber beeindruckend war, war die Auswahl an richtig gutem Brot. Da muss ein deutsches Herz höher schlagen. Ebenfalls riesig war die Obstauswahl. Besonders angetan hatten es mir die einheimischen Bananen. Sie waren süss und schmeckten so richtig nach Banane.
restaurants
Im Hotel gab es mehrere Restaurants. Aufgrund der besonderen Situation (Teneriffa befand sich nach den vier Lockerungsschritten in der "nueva normalidad" - Neue Normalität) trafen wir eine andere Situation vor, als im Hotelbeschrieb gelesen.
Laguna Food Market
- Beschrieb:
Küche: Mediterran, Regional, International, Europäisch
Geöffnet für: Frühstück, Abendessen
Speisekarte: Buffet - Während unseres Aufenhalts:
Geöffnet für: Frühstück (7:30 - 11:00 Uhr)
Speisekarte: Bediente Buffets mit Schutzkonzept
Restaurante Las Rocas
- Beschrieb:
Geöffnet für: Mittagessen, Abendessen, Cocktailstunde
Speisekarte: à la carte - Während unseres Aufenthalts:
Öffnungszeiten: 13:00 - 15:30 Uhr, 18:30 - 22:00 Uhr
Wir hatten das Restaurant nicht besucht, es war aber, soweit ich das beurteilen kann, normal geöffnet
Ugo & Vandino
- Beschrieb:
Küche: Italienisch, Mediterran
Geöffnet für: Abendessen
Speisekarte: à la carte - Während unseres Aufenthalts:
geschlossen
El Churrasco Steak House
- Beschrieb:
Küche: Argentinisch
Geöffnet für: Mittagessen, Abendessen
Speisekarte: à la carte - Während unseres Aufenhalts:
Umfunktioniert in "El Grill"
Geöffnet: 19:00 - 22:00 Uhr
Küche: Burger, Fleisch
Speisekarte: à la carte (auch für Gäste, die Halbpension gebucht hatten)
Burguer & Crab
- Beschrieb:
Küche: Amerikanisch, International, Europäisch
Geöffnet für: Brunch, Mittagessen
Speisekarte: à la carte - Während unseres Aufenthalts:
Öffnungszeiten: 10:00 - 17:30 Uhr
Eingeschränkte Speisekarte
Ocean Café
- Beschrieb:
- - Während unseres Aufenthalts:
Öffnungszeiten: 17:00 - 0:00 Uhr
Küche: Burger, Wok-Gerichte
Speisekarte: à la carte (QR-Code)
Die diversen Bars hatten alle geschlossen.
pool
Der Poolbereich gefiel mir sehr gut. Umrahmt vom weiss getünchten Hotel, bepflanzt mit Palmen und tropischen Blumen, wähnte man sich in den Tropen. Viele Liegestühle und grosse Sonnenschirme luden zum Relaxen ein. Durch die geringe Belegung war es jederzeit möglich, einen Liegestuhl an der Lieblingsstelle zu bekommen. Es gab keine Liegestuhlbesetzer oder sonst unangenehme Zeitgenossen.
Inmitten des Pools gab es eine kleine bepflanzte Insel, die über zwei Brücken erreichbar war und so ein lauschiges Plätzchen bot - das allerdings kaum genutzt wurde. Zwei Wasserfälle plätscherten von der oberen Etage in den Pool.
Dadurch, dass die Wassertiefe 1.10 bis 2.50 Meter betrug, war der Pool bestens zum Schwimmen geeignet und das nutzten wir auch rege. Wir machten uns einen Spass daraus, Runde für Runde um die Insel zu schwimmen.
Besonders freute ich mich auf das Aquagym, das täglich von 12:00 - 13:00 Uhr angekündigt war. Ich liebe es, mich im Wasser zu bewegen, doch dieses Aquagym stellte sich für mich als Desaster heraus. Die durchtrainierte Fitnesstrainerin verlangte von uns koordinative Bewegungsabläufe, die nicht zu meinem Gehirn passten. Bald schon hatte ich einen Knoten in Armen und Beinen, aber war kein bisschen fitter, also gab ich enttäuscht auf.
personal
Das Personal fiel uns in allen Bereichen positiv auf. Der Check in lief noch nüchtern, geschäftsmässig, routiniert ab, aber spätestens beim Frühstück war ich von den im Hotel beschäftigten Menschen angetan. Egal, ob der Tisch gedeckt, der leere Teller abgeräumt oder die Speisen ausgegeben wurden, jeder hatte ein fröhliches Gesicht unter seiner Maske und freute sich über ein paar Brocken spanische Konversation.
Auch die Bademeister, Fitnesstrainerinnen, Sicherheitsleute und Zimmermädchen waren auffallend freundlich, obwohl die Bedingungen, den ganzen Tag maskiert herumzulaufen, bestimmt nicht immer angenehm waren.
covid-19
Es wurde sehr viel Wert auf Hygiene gelegt. Überall standen Desinfektionsmittelspender herum. Das Besteck war in Stoffservietten eingerollt und dieses Ensemble wurde mit der Zange auf den Tisch gelegt. Auch Lebensmittel wurden nur mit Besteck oder Handschuhen angefasst. Nach jedem Gast wurde der Tisch, Stuhl und Liegestuhl desinfiziert. Auch Haltegriffe und Duschestangen am Pool wurden regelmässig desinifizert. Im gesamten Hotel (wie auch ausserhalb) herrschte Maskenpflicht. Nur zum Essen, Trinken, sich Sonnen und Baden durfte die Maske abgenommen werden.