Route 66
Route 66

USA 2022 - 12 route 66 die zweite und das grosse finale

In der letzten Etappe trafen wir auf bettelnde Esel, besuchten eine Geisterstadt, sahen einen Garten voller Flaschen und beendeten die lange Reise in Santa Barbara.

ein bergpass, eine verpasste chance und bellende hunde

Nach einem sehr guten Frühstück checkten wir aus und begaben uns wieder auf die Route 66. Nach ein paar Kilometern parallel zur oder auf der I-40 entfernten wir uns bei Seligman immer weiter von ihr. Wir kamen durch Peach Springs, Truxton und Valentine. In Hackberry entdeckten wir den Hackberry General Store, der ursprünglich vom Route 66-Künstler Bob Waldmire betrieben worden war, der die Strasse in seinem orangefarbenen Volkswagen Microbus von 1972 bereist hatte.

Eine Gruppe Harley-Fahrer hielt sich dort auf. Wir schauten uns erst ausserhalb und dann im Ladeninnern um. Ein Sammelsurium an Kuriositäten wurde verkauft. Auf einem Stapel Badetüchern lag eine Katze, die es genoss, als Reiner sie kraulte. Wir kauften uns ein Erfrischungsgetränk und gesellten uns zu den Töfffahrern, die zu unserer Überraschung berndeutsch sprachen.

 

Sie zogen weiter und nach einer kurzen Pause waren wir wieder auf der Strasse. Draussen wurde es immer wärmer. Das Thermometer zeigte 41 Grad Celsius an. Der Oatman Highway wand sich zum Sitgraves Pass hoch. Wile Esel stoppten uns und bettelten um Futter, welches wir nicht dabeihatten. So zottelten sie zum nächsten Auto und hofften dort auf etwas Essbares. Auf der Passhöhe genossen wir den herrlichen Blick in die Weite.

 
 

Auf der anderen Seite des Passes kamen wir nach Oatman, einer ehemaligen Goldgräberstadt. Heute ist es ein touristischer Anziehungspunkt für die Route 66-Nostalgiker und Biker, die die Fahrt über den malerischen Sitgreaves-Pass utner die Räder nahmen. Burros, wie die wilden Esel genannt werden, liefen frei in der Stadt umher. Sie stammten von Lasteseln ab, die von ihren Besitzern freigelassen worden waren, als sie sie nicht mehr gebraucht hatten. Überall gab es Eselfutter zu kaufen. Mir war es hier zu touristisch und so spazierten wir nur ein kurzes Stück durch das Städtchen, bevor es wieder weiterging.

 
 

Mit dem Überqueren des Colorado Rivers in Topock kamen wir in Kalifornien an. Wir mussten wieder für ein Weilchen auf die I-40, weil die ursprüngliche Route 66 nicht mehr existierte. Erst in Fenner zweigte sie von der Interstate ab und führte über Chambless nach Amboy.

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