Auf dem Weg von Durango nach Silverton
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herbstliche odyssee im wilden westen (8/8) - bisons und andere tiere

donnerstag, 19. Oktober 2023

bisons und andere tiere

Der Wecker klingelte um 05:30 Uhr. Oh Gott, war das früh! Trotzdem stand ich auf und duschte mich. Reiner liess ich schlafen, bis ich fertig war. Wir frühstückten, luden das Gepäck in den Kofferraum und checkten aus. Dieses Hotel musste ich mir merken. Es war sehr angenehm und das Zimmer gross. Ausserdem war es nur halb so teuer wie dasjenige, das wir zu Beginn der Reise verpasst hatten.

Nach dem Auschecken holten wir nach, was wir eigentlich für den ersten Tag geplant hatten: Wir gingen auf die Jagd nach Bisons im Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge. Auf dem Wildlife Drive trafen wir auf einen Hirsch am Wegesrand. Er äste unbekümmert weiter. Wir parkierten das Auto bei einem See und beobachteten die Wasservögel. An anderer Stelle spazierten wir zu einem Aussichtspunkt, wo die Wildtiere durch eine Wand geschützt waren, in die Gucklöcher für die Besucher angebracht worden waren. Auf der Weiterfahrt lugten Prärie Dogs aus Löchern, standen beobachtend herum, stiessen Warnpfiffe aus oder wuselten herum.

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

Zum Schluss des Rundwegs waren tatsächlich die Bisons auszumachen. Einige der tonnenschweren Büffel grasten oder lagen herum. Wir besuchten das Visitor Center und drehten eine zweite Runde. In der Hoffnung, noch ein paar Tiere mehr zu sehen, liefen wir nochmals zu der Aussichtplattform mit den Gucklöchern, doch ausser Enten war nicht viel mehr anzutreffen. Die Prärie Dogs waren noch immer geschäftig und die Bisons waren nun zahlreicher und auf der anderen Strassenseite zu finden.

Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge
Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge

und tschüss

Schliesslich fuhren wir zum Zen Asian Sushi Bar & Grill. Mit hervorragendem Sushi schlossen wir in Denver in dem Restaurant ab, wo wir vor viereinhalb Wochen gestartet hatten. Dies war die letzte Gelegenheit für Shopping, doch uns gelüstete nach Natur. Für eine ganze Runde reichte die Zeit nicht mehr, aber trotzdem gefiel es uns beiden, nochmals ein paar Minuten im Rocky Mountain Arsenal National Wildlife Refuge zu verbringen, ehe es zum Flughafen ging.

Für 3.299 Dollar die Gallone tankten wir das Auto bei Murphy voll. Die Autoabgabe verlief, wie bisher immer bei Alamo, sehr entspannt. Reiner informierte den Mitarbeiter über den anstehenden Ölwechsel. Dieser schrieb eine Notiz an die Seitenscheibe, nahm den Schlüssel entgegen und meinte, sie würden den ausgerissenen Anhänger ersetzen, kein Problem.

Der Shuttlebus war voll, deshalb warteten wir auf den nächsten. Der Fahrer stieg aus und fragte uns, ob wir nicht mitfahren wollten. Nein, wir hatten Zeit. Auch der nächste Chauffeur war sehr freundlich. Er lud das Gepäck in den Bus und verstaute es routinemässig in der Ablage. Ordentlicher wäre es nicht möglich gewesen.

Beim Flughafen herrschte Chaos. Wir mussten uns durch die Menschenmengen kämpfen, um das Gepäck abzugeben. Danach war der Security Check fällig. Wir gingen an den Anstehenden vorbei, bogen um eine Ecke, noch eine und stellten uns ans Ende der riesigen Schlange. Es dauerte gefühlte Stunden, bis wir endlich bei der Security ankamen. Ich teilte dem Beamten mit, dass ich einen Knieersatz hatte. Er meinte, ich solle zur Line Nummer acht gehen, wo ein grosser Scanner stehen würde. Ob Reiner mitdürfe? Hat er auch ein künstliches Gelenk? Nein? Er soll trotzdem mit, damit wir uns nicht verlieren würden.

Der Gang durch den grossen Scanner war problemlos. Kein Abtasten war erforderlich. Nun war Warten angesagt, bis das Boarding startete. Der Flieger hob pünktlich ab. Der Flug war sehr angenehm, das Personal freundlich und das Essen gut. Viele Plätze waren frei. Hätten wir uns doch um ein Upgrade in die Business Class bemüht, die ebenfalls nur zur Hälfte gefüllt war.

 

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