Gaby beim Schnorcheln
Gaby beim Schnorcheln

vilamendhoo - paradiesische tage auf den malediven - favoriten

favoriten

Nach drei Wochen im Paradies hatten wir unsere Lieblinge auserkoren, die da wären:

lieblingskoch

Wir frühstückten stets auf der Terrasse. Wenn Reiner den Buffetbereich betrat, erkannte ihn der Live-Koch bald von weitem und begann mit einem Grinsen, eine Omelette mit „allem und (sehr) scharf“ zuzubereiten.

Dieser Koch, den wir auch mittags und abends immer mit einem Lächeln im Gesicht antrafen, koren wir zu unserem Lieblingskoch aus.

lieblingsessen

Das Essen war sehr fleischlastig. Ich glaube, ich ass in diesen Ferien so viel Fleisch wie noch nie zuvor – und das, obwohl ich mich als Flexitarierin bezeichne.

Besonders in Erinnerung geblieben sind mir ein spanischer Schinken, der nach Pata Negra geschmeckt hatte, das Beef Wellington, das wir zweimal geniessen durften und eine puerto-ricanische Fish Pie. Aber das absolute Highlight waren die Hummerschwänze, die es leider nur einmal, bei der „Seafood Night“, gab.

Seafood

lieblingsdrink

Nach ein paar Tagen und einigen Cocktails, hatten wir unsere Lieblingsdrinks auserkoren: Reiner favorisierte den «Sazerac» (Pastis, Zucker, Bitters, Bourbonund und ich den «Side Car» (Brandy, Triple sec, Limettensaft). Hin und wieder genehmigte ich mir einen «Swimmingpool» (Vodka, Blue Curaçao, Coconut cream, Ananassaft). Als ich diesen Cocktail zum ersten Mal bestellte, deutete der Kellner auf den Pool - ein kleiner Witzbold.

Auch der «Vila Sunset» (weisser Rum, dunkler Rum, Orangensaft, Passionsfruchtsirup, Limettensaft, Grenadine) fand seinen Weg auf meine Favoritenliste, ebenso wie ein «Brandy Alexander» (Brandy, Crème de Cacao, Rahm) als Dessert-Drink. Reiner bevorzugte zum Abschluss des Abends einen «Espresso Martini» (Vodka, Kahlua, Espresso) – für mich ungeniessbar bitter, für ihn als Espresso-Liebhaber ein Genuss.

lieblingskellner

In der Bar und den Restaurants arbeiteten mehrere Kellner, aber drei wuchsen uns besonders ans Herz. Der erste beeindruckte uns mit seinem bemerkenswerten Gedächtnis – nach unserem ersten Besuch kannte er unsere Zimmernummer und vergass sie bis zum Ende der Reise nicht. Der zweite, ein kleiner, zierlicher Mann mit Lockenkopf, trippelte barfuss mit kerzengeradem Rücken in seinem Sarong durch die Bar. Selbst beim In-die-Knie-Gehen blieb seine Haltung aufrecht – eine unglaubliche Grazie. Als Zeichen des Danks legte er sich die Hand aufs Herz, was mich sehr berührte.

Unser absoluter Lieblingskellner aber war der dritte im Bunde – mit einem Lächeln, das selbst Eis zum Schmelzen bringen konnte. Einmal trafen wir ihn tagsüber in der «Bonthi Bar», wo er ebenfalls arbeitete. Er erkannte uns sofort und fragte, ob wir am Abend wieder in die «Sunset Bar» kämen. Wir freuten uns sehr darüber. Ein anderes Mal begegneten wir ihm auf einem Inselspaziergang – und eine halbe Stunde später erneut in der «Bonthi Bar», wo wir uns einen Mocktail genehmigten. Ich erkundigte mich bei ihm, ob er gerade Pause mache. Er lächelte sein bezauberndes Lächeln und rieb sich die Augen – ein Zeichen dafür, dass er müde sei und sich ausruhen wolle.

Besonders süss fand ich ihn bei unserer Abreise. Als wir auf dem Weg zum Check-out in die Rezeption gingen, fing er uns auf Höhe der «Bonthi Bar» ab. Er meinte, er sei traurig, dass wir abreisten, und dass er uns vermissen werde. Auch wenn er uns längst vergessen hat, machte ihn diese Geste nicht nur für mich, sondern auch für Reiner zum unangefochtenen Lieblingskellner.

Farish

lieblingsbeschäftigung

Da muss ich nicht lange überlegen, meine Lieblingsbeschäftigung war das Schnorcheln. Allein im Wasser zu gleiten, Adler- und Stachelrochen, Weiss- und Schwarzspitzen-Riffhaie, Papageien- und Drückerfische, Schildröten und Muränen sowie die unzähligen Fischschwärme zu beobachten, war ein unbeschreibliches Erlebnis. Nie fühlte ich mich leichter und glücklicher als während dieser paar Stunden im Indischen Ozean.

Selfie
Schwarm 01
Schwarm 03
Schwarm 69
Seestern 02
Seestern 03

Reiner hingegen beobachtete für sein Leben gerne die Babyhaie, wenn sie im seichten Wasser nach Futter suchten. Als sein Wunsch erfüllt wurde, und so ein kleiner Kerl ihn beim Vorbeischwimmen touchierte, jubelte er innerlich. Normalerweise weichen sie blitzschnell dem menschlichen Körper aus, denn sie sind von Natur aus scheue Wesen.

Doch auch an Land teilten wir die gleiche Lieblingsbeschäftigung: Wir lasen viel und konnten uns manchmal kaum von unseren Büchern trennen, so spannend waren die Thriller geschrieben.

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