Heute war Vollmond und es gab einen Swahili-Abend. Wir konnten uns von einem einheimischen Buffet bedienen und es wurden uns diverse Shows vorgeführt. Am meisten freute ich mich auf die Schlange, doch diese tat mir bisschen leid, denn der Schlangenbeschwörer ging nicht gerade zimperlich mit dem Tier um. Ich bekam sie um den Hals gelegt. Sie fühlte sich rauh an, nicht glatt, wie ich es von Schlangen gewohnt war. Vielleicht war sie sich am Häuten, aber mir schien eher, dass sie nicht besonders gut gehalten wurde oder sie möglicherweise krank war. Als der Schlangenmensch mir das grosse Tier abnahm, merkte ich, dass sie mich würgte. Er hatte Mühe, sie von meinem Hals loszubekommen. So wurde mir bewusst, welche Kraft so ein Tier hatte.
Auch am Dienstag erwartete mich ein herrlicher Sonnenaufgang. Ganz anders als gestern bot sich das Zusammenspiel von Wolken und farbigem Himmel. Rudi war mit seiner Videokamera ebenfalls am Strand. Für ihn und die anderen Mitreisenden war heute Abreisetag. Nur Angie, Heinz, Reiner und ich blieben noch eine Nacht länger. Um 13:00 Uhr gab es einen herzlichen Abschied, dann waren wir nur noch zu viert.
Für das Mittagessen bekamen Reiner und ich einen Zweiertisch, denn die anderen hatten bereits vorher gegessen, als wir noch gemütlich plantschten. Das Abendessen wurde uns an einen Vierertisch serviert. Ein Tag nach Vollmond wurde heute ein Blutmond erwartet. Wir bestaunten das Spektakel vom Strand aus. Ein schöner Abschluss einer tollen Reise.