mittwoch, 11. oktober 2023
standing on the corner
Heute frühstückten wir im Denny’s in Flagstaff. Es war sehr windig. Sand wirbelte durch die Luft und es wurde vor Windgeschwindigkeiten von bis zu fünfzig Meilen pro Stunde gewarnt. Wegen des Sands in der Luft war die Gegend wie unter einem Schleier. Wir befanden uns auf der legendären U. S. Route 66, die auf diesem Streckenabschnitt identisch mit der Interstate 40 war. In Winslow parkierten wir das Auto und schlenderten die Strasse einmal hoch und runter. So richtig faszinierte uns diesmal die berühmte Route 66 nicht, was vielleicht am Wind oder der schlechten Nachricht von gestern lag.
schöne badlands
In Holbrook bogen wir rechts ab, um von Süden her durch den Petrified Forest National Park zu fahren. Wegen des starken Windes machte auch dieser Park nicht annähernd so viel Spass wie letztes Jahr. Wir stoppten an den Viewpoints und nach ein paar Aufnahmen setzten wir jeweils die Fahrt fort. Das Beste war ein überraschend guter Navajo Taco, den wir im Restaurant des Visitor Centers assen.
winnetou
Wir fuhren in Navajo-Land und obwohl wir uns immer noch in Arizona befanden, stellten wir die Uhren eine Stunde vor. Die Navajo Reservation wandte im Gegensatz zu Arizona Sommerzeit an und lag deshalb in derselben Zeitzone wie Utah.
Die Ankunft bei der Thunderbird Lodge in Chinle war besonders warm. Ein junger Navajo, der mit seinen langen, pechschwarzen Haaren aussah wie Winnetou, hiess uns herzlich willkommen. Das Zimmer, das wir für die nächsten zwei Nächte bezogen, war vollkommen in Ordnung.
Wir waren ein bisschen zu spät, als wir am South Rim des Canyon de Chelly ankamen. Die Sonne war so tief gesunken, dass der grösste Teil der Schlucht bereits im Schatten lag. Ich freute mich auf die Tour in den Canyon morgen.