Route 66
Route 66

USA 2022 - 09 route 66 die erste - 04

regen, sonne, bauchweh

Wir machten uns im Hotel kurz frisch und eine halbe Stunde später steuerten wir bei leichtem Regen den 505 Burgers an. Doch der war wegen Personalmangels geschlossen. Noch auf dem Parkplatz suchten wir eine Alternative. Auf dem Weg dahin schaute die Sonne aus den Wolken und in Begleitung eines wundervollen Regenbogens kamen wir beim Fratelli’s Bistro an. Meine Lobster Ravioli sahen nicht nur sehr schön aus, sie schmeckten auch wunderbar.

Als wir das italienische Restaurant verliessen, hatte es wieder aufgeklart und die Strassen waren trocken. Dafür war das Wetter in meinem Bauch nicht gut, die viele Butter, in der die Ravioli schwammen, war mir nicht bekommen. Am Morgen war die Übelkeit vorbei und wir konnten uns erneut der Route 66 widmen.

bye bye new mexico, war schön mit dir

Wir passierten Manuelito, ein kleines Dorf in einem engen Tal, das von roten Sandsteinfelsen umgeben ist und verliessen New Mexico kurz darauf in Lupton bei einer Rest Area. Nun waren wir wieder in Arizona und ich dachte wehmütig an New Mexico mit den Adobe Bauten und den Green Chilis zurück.

In Houck besuchten wir das Fort Courage, das aussah, wie eine echte Wild-West-Festung. In Wirklichkeit handelt es sich um eine Nachbildung von Fort Courage, ist aber keine historische Stätte. Das seltsam geformte Pancake-House stammte aus dem Jahr 1967, als es als Van de Kamp-Restaurant erbaut worden war. Die Windmühle, die als Markenzeichen benutzt worden war, gab es nicht mehr.

Nicht weit von unserer nächsten Unterkunft in Holbrook entfernt, befindet sich das Wigwam Village Motel #6. Fünfzehn freistehende Tipis aus Beton und Stahl sind in einem Halbkreis um das Hauptbüro angeordnet. Das Motelbüro und die umliegenden kleinen Gebäude repräsentieren die Quartiere des Häuptlings und seiner Familie. Die Tipis sind weiss gestrichen mit einem roten Zickzack über der Tür. Oldtimer, darunter ein Studebaker, sind auf dem gesamten Grundstück dauerhaft parkiert.

Nur vier Blocks weiter fanden wir Kester’s Volkswagenwerks. In dem Moment, als wir einbogen, um uns das ehemalige Werk mit den zwei davorstehenden VWs anzuschauen, parkierte ein bunter VW-Bus direkt zwischen die beiden Oltdimer. Zwei Hippies, die zu dem Bus passten, stiegen aus und grinsten uns an. Wir fotografierten ein bisschen und machten uns wieder auf den Rückweg.

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