vom kings canyon zum sequoia national park
Das restliche Gebiet im Kings Canyon hatte noch Wintersperre, deshalb fuhren wir südwärts zum Sequoia National Park. Am Strassenrand waren noch Schneereste zu erkennen. Je südlicher wir kamen, desto wärmer wurde es und wir konnten uns der Jacken entledigen. Um eine Übersicht zu bekommen, fuhren wir bis zum Foothills Visitor Center, unweit des südlichen Parkeingangs. Dort drückte ich dann den Stempel des Sequoia National Parks in meinen Passport.
Bei schönstem Wetter fuhren wir wieder die Parkstrasse zurück, vorbei am Tunnel Rock, einem grossen Granitfelsen, unter dem früher der Generals Highway hindurchgeführt hatte, bis die Strasse umgeleitet wurde. Heute dient er vor allem Fotomotiven und Kletterpartien. Auch wir verbrachten einige Zeit damit, die beste Perspektive zu finden, ohne dabei hinaufzukrackseln.
Einige Kurven später bogen wir rechts auf die Crescent Meadow Road ab. Bei den Parker Group Sequoias stoppten wir und tobten uns mit Fotokamera und GoPro ausgerüstet so richtig aus. Die Hauptattraktion bei diesem Abstecher war aber der Tunnel Log. Das ist ein umgestürzter Baum, der sich über die Strasse erstreckt. Etwa die Hälfte des Stammes ist ausgeschnitten, damit Autos untendurch fahren können. Oberhalb und seitlich des Baumstammes standen Besucher und lichteten ihre Mitreisenden bei der Durchfahrt ab. Wir drehten an dieser Stelle und fuhren beim Rückweg noch den Loop, der am Moro Rock vorbei führt. Ein kurzer Blick auf die Felsformation aus Granit, dann waren wir auch schon wieder weg. Hochwandern hätte weder mit meinem Knie noch mit Reiners Rückenbeschwerden funktioniert. Zurück in der Cabin verbrachten wir den Abend erneut mit Steaks und Gemüse vom Grill.