Monument Valley
Monument Valley

südwesten der usa 2014 - Yosemite National Park

yosemite national park

Fakten und Zahlen:
Ca. 30 km (30 Min.) von Mariposa entfernt
Ca. 295 km (3 Std.) von San Francisco entfernt
Bundesstaat: Kalifornien
Zeitzone: PDT  (MESZ-9Std.)
Grösse: 3'081 km2
Eintritt: $ 20 pro Auto für 7 Tage (im America the Beautiful - Annual Pass enthalten)
Datum: 15.05. - 17.05.2014
Wetter: Sonnenschein, heiss

Wir kamen viel zu früh in Mariposa an, wo wir das Inn at Mariposa gebucht hatten. Unglücklicherweise dachten wir nicht daran, dass es sich bei diesem Inn um ein Bed & Breakfast bei einer Privatperson handelte und versuchten bereits früher einzuchecken. Die verdutzte ältere Dame war beim Saubermachen, als wir sie völlig aus dem Konzept brachten. Obwohl das Zimmer noch nicht ganz fertig war, durften wir unser Gepäck da lassen und erhielten einen Haustürschlüssel für den Fall, dass wir spät abends zurück kommen würden. 

Mit schlechtem Gewissen und trotzdem froh darüber, unbeschwert die Zeit im Yosemite National Park geniessen zu können, machten wir uns auf den Weg dorthin. Es dauerte ein Weilchen, bis wir den Eingang erreichten und von dort aus ist es nochmals ein Stück bis ins Yosemite Valley. Das Tal mit seinen Wasserfällen ist sehr schön und lädt zum Wandern ein. Ich war kaum ein paar Schritte den Merced River entlang gelaufen, da stachen fiese Mücken erbarmungslos zu. Diese Biester vermiesten mir meinen Aufenthalt im Yosemite. Erst weigerte ich mich, nochmals in die Nähe eines Gewässers zu gehen, überwand dann jedoch meine Aversion und fotografierte Ausschnitte des Bridaviel Falls. Ein besonders schöner Blick hat man vom Tunnel View aus auf den Half Dome, meinen Lieblingsberg im Yosemite NP.

Am Abend fielen wir todmüde ins bequeme Bett. Unser Zimmer war sehr schön und geräumig. Am besten gefiel mir das Bad und dort vor allem die luxuriöse Dusche. Nach einem leckeren Frühstück, das uns Elaine, unsere Gastgeberin frisch zubereitet hatte, ging es erneut in den Yosemite. Wir hofften, auf Bären zu treffen, was aber bei den vielen Touristen unwahrscheinlich war. Der erste Tagesordnungspunkt war der Glacier Point. Wir verbrachten sehr viel Zeit bei der herrlichen Aussicht auf meinen Liebling, den Half Dome. Schliesslich fuhren wir südwärts nach Mariposa Grove zu den Giants. Die Wanderung zu den gewaltigen Sequoias war eine der schönsten, die wir unternommen hatten. Während nahe am Parkplatz noch viele Leute waren, so wurden es immer weniger, je weiter hoch wir kamen. Lediglich auf den quietschenden Trams, die uns ab und zu begegneten, sassen einige lauffaule Besucher.

Ein wunderschöner Tag ging zu Ende und am Morgen überraschte Elaine uns mit Dutch Babies und Apfelkompott, frisch gepresstem Apfelsaft und weiteren Leckereien. Danach hiess es Abschied nehmen und weiter über den Tioga Pass Richtung Mono Lake fahren.

Der Tioga Pass liegt auf 3'031 m ü. M. und ich war überglücklich, dass er bereits befahrbar war. In anderen Jahren muss man manchmal bis im Juni warten, bis die Strasse vom vielen Schnee geräumt ist. Wäre der Pass geschlossen gewesen, hätten wir einen riesigen Umweg in Kauf nehmen müssen und ich glaube kaum, dass dieser landschaftlich ebenso reizvoll gewesen wäre. Zwar waren sämtliche Nebenstrassen noch geschlossen, aber auch so gab es genügend Impressionen. Noch einmal hatte ich Gelegenheit, einen Blick auf den Half Dome zu werfen, diesmal war die Nordseite des Berges auszumachen. Auf der Passhöhe lag noch Schnee und im Tioga Lake schwammen Eisplatten, die bezaubernde Muster bildeten. 

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