Monument Valley
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südwesten der usa 2014 - California State Route 1 (Highway 1)

california state route 1 (highway 1)

Fakten und Zahlen:
Start: Ca. 240 km südlich von Santa Barbara
Ende: Ca. 330 km nördlich von San Francisco
Bundesstaat: Kalifornien
Zeitzone: PDT  (MESZ-9Std.)
Länge: 655 Meilen (1'055 km)
Datum: 12.05. - 13.05.2014
Wetter: Sonnenschein, heiss

Ich war schon sehr gespannt auf den berühmten Highway #1. Die ersten Kilometer ging es durch grüne Hügel und obwohl die Landschaft sehr schön war - sie erinnerte mich etwas an die Schweiz - war ich ein bisschen enttäuscht, weil ich gedacht hatte, die Strasse würde entlang der wundervollen Pazifikküste führen. 

Dann kam der Pazifik in Sicht und mit ihm die Rancho Guadalupe Dunes, die wir allerdings laut meiner Recherche nicht besuchen konnten, weil von März bis September der Zugang den Menschen verwehrt wurde. Grund dafür sind die Vögel, die ihre Nistplätze in den Dünen einrichten und nicht gestört werden möchten. Beim Pismo State Beach stoppten wir und ich watete barfuss ins kühle Meer. Es war herrlich. Kaum eine Menschenseele verweilte hier. Die Ausnahme bildeten ein paar Autonarren, die sich einen Spass daraus machten, mit einem Offroadfahrzeug den Strand hoch und runter zu fahren. Aber selbst die störten mich kaum - insbesondere, weil sie Rücksicht auf die paar Strandläufer wie uns nahmen.

Der nächste Halt war in Morro Bay, wo der Morro Rock im Meer die Attraktion bildet. Von nun an war die Strecke so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Wir fuhren der wundervollen Küste entlang und hielten immer wieder an, um die Aussicht zu geniessen. Kaum waren wir ausgestiegen, waren wir umringt von rotzefrechen Streifenhörnchen, die bestimmt auf Futter hofften. Doch wir hatten gelernt, dass Wildtiere weder angefasst noch gefüttert werden sollten und hielten uns strikt daran, auch wenn der Reiz noch so gross war.

Wieder einmal mussten wir uns etwas beeilen, um nach Pacific Grove zu gelangen. Das nächste Mal würde ich die Unterkunft etwas näher an Santa Barbara buchen, um mehr Zeit für die Küste zu haben. Als wir schliesslich in Pacific Grove ankamen, war es bereits ziemlich dunkel. Wir suchten uns ein Fischrestaurant und landeten im Passionfish. Ganz untypisch für die Staaten gab es vernünftige (sprich: Kleine) Portionen, so dass wir für einmal auch Vorpeise schafften. Das Essen sowie der Wein waren vorzüglich und die Bedienung zuvorkommend.

Am nächsten Morgen genossen wir erst die Sonne und Ruhe am Meer, dann fuhren wir weiter. Noch mitten in Monterey konnten wir Rehe beobachten, die in aller Gemütlichkeit die Blumen im Garten einer Villa wegfrassen. Die Villa selbst war eine, wie wir sie uns vorstellen könnten, wenn wir einmal auswandern würden. Zumindest die Lage wäre perfekt - über den Preis müsste man vermutlich noch reden.

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